Goldsparplan Vergleich

Wir haben 35 verschiedene Goldsparpläne mit über 60 Tarifen auf Herz und Nieren geprüft, ihre Performance unter Berücksichtigung aller Gebühren über verschiedene Zeiträume berechnet und die Vertragskonditionen unter die Lupe genommen.

Die Ergebnisse sind dabei ebenso unterschiedlich wie die Sparpläne selbst. Daher informieren wir Sie auf diesen Seiten auch im Detail darüber, wie die angebotenen Goldsparpläne funktionieren und wie die Ergebnisse zustande kommen.

zum Vergleich

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Neu auf goldsparpläne.com: Ophirum

Die Ophirum Commodity GmbH ist seit 2010 im Edelmetallhandel tätig. Seit 2013 bietet Ophirum auch ein Edelmetalldepot an, in dessen Rahmen man auch Sparpläne nicht nur für Gold, sondern auch für Silber, Platin oder Palladium einrichten kann. Unter goldshop.spiegel.de wird das Ophirum Golddepot mitsamt Sparplänen auch von Spiegel Online vermarktet.

Bei Gold hat man die Möglichkeit, die Sparbeträge schon ab 1 Euro pro Monat entweder in „Tresorgold“, oder in eine Auswahl verschiedener Münzen oder Barren anzulegen. Derzeit stehen dafür Barren in den Größen 10 Gramm, 1 Unze (31,1 Gramm), oder 100 Gramm, sowie die Anlagemünzen Wiener Philharmoniker, Krügerrand, oder Maple Leaf (jeweils 1 Unze) zur Verfügung. Im Gegensatz zu Pro Aurum wird hier der eingezahlte Betrag allerdings nicht auf ein Konto gelegt, bis er zum Kauf eines ganzen Barren bzw. einer ganzen Münze ausreicht, sondern man erwirbt mit jeder Einzahlung Bruchteileigentum am ausgewählten Produkt.

Was der Ophirum Goldsparplan sonst noch zu bieten hat und wie er in unserem Vergleich abschneidet, sehen Sie in der Details-Beschreibung des Anbieters:

» Details zum Ophirum Goldsparplan

Neu auf goldsparpläne.com: Aurum Plus

Die in Saarbrücken ansässige Aurum Plus GmbH wurde 2011 gegründet und vertreibt seither physische Edelmetalle, vor allem in Form von Sparplänen. Das Unternehmen ist scheinbar Teil des Firmengeflechts rund um die in Liechtenstein beheimatete Bonofa AG. Zumindest sind die Geschäftsführer dieselben: Detlef Tilgenkamp und Thomas Kulla. Bemüht man Google, findet man einige sehr kritische Kommentare über die Bonofa AG und andere (z.T. ehemalige) Unternehmen dieser beiden Herren (z.B. hier).

Wie auch bei anderen Unternehmen wollen wir uns aber nicht an Spekulationen über Seriosität oder Nicht-Seriosität beteiligen, sondern uns auf die Analyse des angebotenen Produkts beschränken. Das reicht auch völlig aus, um die Sinnhaftigkeit einer Investition in die von Aurum Plus angebotenen Edelmetallsparpläne zu bewerten.

Für einen Sparbetrag ab 25 Euro pro Monat werden zwei verschiedene Tarife, Tarif Alpha und Tarif Beta, angeboten. Die beiden Tarife unterscheiden sich durch die Höhe der sogenannten „Rohstoffdepoteröffnungszahlung“ (oder kurz RDE) bzw. deren Rückvergütung. Welcher der beiden Tarife der bessere ist, und alle weiteren Informationen zu den Tarifen und Vertragskonditoinen finden Sie in unserer Detail-Analyse des Anbieters:

» Details zu Aurum Plus

Neu auf goldsparpläne.com: RelaXXbonusplan

Bereits seit 2010 vertreibt die in der Schweiz ansässige GOLDprofessionell AG (zunächst als GOLDprofessionell Ltd.) über Ihre Salzburger Tochtergesellschaft GOLDprofessionell Austria GmbH einen Goldsparplan mit dem klingenden Namen RelaXXbonusplan.

Für Beträge von 30 bis 100 Euro pro Monat erwirbt man über eine fixe Vertragslaufzeit von 6 Jahren Bruchteileigentum an einem Sammelbestand, welcher sich aus Goldbarren in Größen von 1 Gramm bis 20 Gramm zusammensetzt. Die Edelmetalle (der RelaXXbonusplan ist auch für Silber erhältlich) werden lt. Vertragsbedingungen in „gesicherten Tresoren, Depots und in Zollfreilagern weltweit“ gelagert, wo sie jährlich von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer auditiert werden. Die entsprechende Prüfbescheinigung ist auch im Kundenbereich für alle Kunden einsehbar.

Prominent beworben wird der Bonus von 9,5%, den man für jede Einzahlung erhält, aber auch der Rückkaufswert, der mit +3% auf den London Fixing Preis „nachweislich einer der höchsten Ankaufswerte am Markt“ sei. Das ist so weit auch korrekt.

Ob diese schönen Zahlen aber tatsächlich halten, was sie versprechen, lesen Sie in unserer Detail-Analyse des RelaXXbonusplan:

» Details zum RelaXXbonusplan

Neue Tarife bei PIM / PGD und Auvesta

Zu recht deutlichen Verschiebungen führte die Einführung neuer Tarife bei PIM Gold (bzw. PGD), sowie bei Auvesta.

Bei PGD gibt es nun ganze sechs verschiedene Tarife. Diese unterscheiden sich vor allem durch den monatlichen Mindestbetrag, den Preis, zu dem Gold gekauft wird (bzw. den Rabatt auf den „Normalpreis“) und die Einrichtungskosten. Aber nicht nur die Tarifstruktur, auch das Vertragskonstrukt wurde deutlich komplexer. Obwohl solche „Verkomplizierungen“ üblicherweise gut geeignet sind, um möglichst ungünstige Vertragskonditionen zu „verstecken“ ist hier – zumindest im Vergleich zu den bisherigen Konditionen – eher das Gegenteil der Fall. Der Standard-Tarif, auf den sich unsere Berechnungen beziehen (in den Diagrammen sind aber wie immer auch alle anderen Tarife enthalten), schneidet deutlich besser ab, als das bisherige Angebot. Wie immer haben wir gewissenhaft alles Kleingedruckte gelesen und analysiert. Das Ergebnis finden Sie unter unten stehendem Link:

» Details zu PIM Gold / PGD

Genau umgekehrt sieht die Entwicklung bei Auvesta aus. Statt bisher vier gibt es zwar immer noch drei verschiedene Tarife, diese unterscheiden sich allerdings nur noch durch den monatlichen Mindestbetrag, und den Bonus, den man bei jeder Einzahlung erhält. Je höher der Sparbetrag, desto höher also der Bonus. Wir haben daher nicht jeden Tarif einzeln durchgerechnet, sondern lediglich für den jeweils berechneten Sparbetrag den Bonus des entsprechenden Tarifs herangezogen. Die Vereinfachung der Tarifstruktur hat allerdings nicht zu einer Verbesserung der Performance geführt – ganz im Gegenteil. Das Ergebnis der Analyse der Auvesta Tarife finden Sie unter folgenden Link:

» Details zu Auvesta

Neuberechnung des Goldsparplan Vergleichs

Die Berechnungen unseres Vergleichs im Rahmen des Performance Checks endeten mit Anfang des Jahres 2014. Um die Berechnungen aktuell zu halten, haben wir diese nach Ablauf des Jahres mit den aktuellen Goldpreisen entsprechend auf den neuesten Stand gebracht.

Im Zuge der Neuberechnungen haben wir auch die Gewichtung der Einzelergebnisse im Gesamtergebnis des Vergleichs etwas anders gewichtet. Die einzelnen Ergebnisse des Performance Checks über die verschiedenen Zeiträume (5, 10, 15 und 20 Jahre), sowie mit den unterschiedlichen Sparbeträgen (50, 100 und 200 Euro pro Monat), haben wir bisher allesamt gleich gewichtet. Wir haben uns nun allerdings dazu entschlossen, die Performance über kürzere Zeiträume im Gesamtergebnis etwas höher zu gewichten. Das erscheint auf den ersten Blick bei einem Investment, das doch auf einen längeren Zeitraum ausgelegt sein sollte, eher kontraindikativ. Allerdings gibt es zwei sehr gute Gründe, warum wir uns dazu entschlossen haben:

  1. Bei wohl keinem der Anbieter kann zu 100% gewährleistet sein, dass er auch in 20 Jahren noch existiert. Was hilft es also, wenn man zwar 20 Jahre ansparen möchte, der Anbieter aber nach nur wenigen Jahren Insolvenz anmeldet, oder man aus anderen unvorhergesehenen Gründen die Zahlungen einstellen muss? Gerade bei jenen Sparplänen, bei denen z.T. recht hohe Abschlussgebühren fällig werden, bringt es in diesem Fall wenig, wenn der Sparplan über 20 Jahre eine gute Performance bietet, oder nach langer Laufzeit die Gebühren ganz oder teilweise rückerstattet werden.
  2. Bei längeren Laufzeiten spielen die Kosten für die Lagerung aufgrund der immer größer werdenden Menge eine zunehmend große Rolle. Diese kann man aber auch vermeiden, indem man sich während der Laufzeit Teile des Goldes ausliefern lässt. Da dies eine individuelle Entscheidung ist, können wir das in unseren Berechnungen natürlich nicht berücksichtigen. Eine etwas geringere Gewichtung der längeren Zeiträume soll aber auch dieser Option Rechnung tragen.

Zu größeren Verschiebungen ist es allerdings auch durch diese Änderung nicht gekommen.

Zahlreiche neue Goldsparpläne

Auch wenn sich in den letzten Wochen auf unseren Seiten nicht allzu viel getan hat, waren wir alles andere als untätig. Wir haben eine ganze Reihe neuer Goldsparpläne unter die Lupe genommen. Aufgrund der Neuberechnung aller Ergebnisse zu Beginn des nächsten Jahres werden wir diese erst dann nach und nach auf unseren Seiten einfügen.

Darüber hinaus gibt es bei einigen Anbietern, die wir bereits auf unseren Seiten haben, neue Tarife und Vertragsbedingungen. Natürlich werden auch diese Anfang nächsten Jahres auf den neuesten Stand gebracht.

Es gibt auch zahlreiche Goldsparpläne, die aufgrund ihrer Beschaffenheit rein rechnerisch nicht direkt mit den von uns bisher untersuchten Produkten verglichen werden können. Für den Performance Check scheiden diese Angebote also leider aus und damit auch für den direkten rechnerischen Vergleich insgesamt (bei dem der Performance Check ja einen wesentlich Teil darstellt). Dennoch haben wir uns entschlossen, uns in Zukunft auch diese Goldsparpläne und deren Vertragsbedingungen ganz genau anzusehen und zu analysieren. Auch diese Angebote werden wir auf unseren Seiten also in Zukunft gewohnt detailiert vorstellen.

Im Laufe des nächsten Jahres wird also die jetzt schon beträchtliche Anzahl als auch das Spektrum an vorgestellten Goldsparplänen noch einmal deutlich erweitert. Und wir können jetzt schon versprechen, dass da durchaus auch das eine oder andere sehr interessante Produkt dabei sein wird.

Zwei Goldsparplan-Anbieter in Insolvenz

Mit dem TG | Gold Supermarkt und der NMH Noble Metal House GmbH mussten in den letzten beiden Monaten zwei Edelmetallhändler, die auch Goldsparpläne angeboten hatten, Insolvenz anmelden. Während sich der Gründer und Geschäftsführer des TG | Gold Super Markt nach eigenen Aussagen um eine Auffanglösung bemüht, ist jener von NMH Presseberichten zufolge scheinbar abgetaucht. In beiden Fällen sind die Sparplan-Angebote nicht mehr online und eine Fortführung erscheint höchst zweifelhaft. Wir haben die Goldsparpläne dieser Anbieter bisher – mit einem entsprechenden Hinweis versehen – noch auf unseren Seiten belassen. Mit der Neuberechnung unseres Vergleichs zu Beginn des nächsten Jahres werden wir diese allerdings entfernen, sollte sich bis dahin die Nachrichtenlage nicht dahingehend ändern, dass eine Weiterführung doch wahrscheinlich scheint.

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